Uni, KG II, HS 2006

Regie&Buch: Sang-ho Yeon Kamera: Hyung-deok Lee Musik: Jang Young-gy Darsteller: Yoo Gong, Soo-an Kim, Yu-mi Jung Produktion: Südkorea, 2016 Länge: 118 min. Fassung: DCP, Korean. OmU

Der in Seoul lebende alleinerziehende Fondsmanager Seok-Woo hat keinen besonders guten Draht zu seiner vielleicht zehnjährigen Tochter Soo-An. Diese ist seit der Trennung ihrer Eltern oft alleine, weil ihr vielbeschäftigter Vater bis spät Abends im Büro ist, und sehnt sich nach Zuwendung. Zu ihrem anstehenden Geburtstag wünscht sie sich nichts sehnlicher als eine Reise nach Busan zu ihrer Mutter. Doch Seok-Woo hat einen wichtigen Termin im Büro und keine Zeit, seiner Tochter den Wunsch zu erfüllen. Sie könne auch alleine fahren, sagt diese ihm, doch das kommt für Seok-Woo erst recht nicht infrage. Nach einer Weile entscheidet er sich trotz der beruflichen Pflichten Soo-An nach Busan zu begleiten.

Bereits auf dem Weg zum Bahnhof bahnt sich das Unheil an. Feuer- und Rettungswagen, ein großes Polizeiaufgebot, ein brennendes Haus, ein angegriffener Bahnmitarbeiter auf dem Bahnsteig... Doch die beiden können zunächst unbehelligt in den Zug steigen. Als sich die junge, verletzte Frau, die sich mit letzter Kraft noch in den Zug geschleppt hatte, in einen Zombie verwandelt, ist allen jedoch schnell klar, daß nichts mehr sicher ist. Schnell breitet sich die Nachricht aus, auch außerhalb des Zuges breite sich die Epidemie wie ein Lauffeuer aus. Einzige Hoffnung der noch nicht infizierten Zuginsassen ist ihr Fahrtziel Busan; diese Stadt sei bisher frei von Zombies, die Bewohner hätten sich erfolgreich verteidigen können. Doch wie überleben in einem Zug voller Monster, die noch dazu nicht notwendigerweise nur unter den Zombies zu finden sind?

Train to Busan feierte seine Weltpremiere als Midnight Screening auf den Filmfestspielen in Cannes 2016, wo er vom ahnungslosen Publikum – mit einem Zombiefilm hatte irgendwie keiner gerechnet – gefeiert wird. Auch das Publikum auf dem Fantasy Filmfest, wo der Film 2016 als Abschlußfilm lief, zeigte sich begeistert. Im regulären Kino lief der Film in Deutschland lediglich an zwei Tagen Anfang Dezember in der deutschen Synchronfassung. Wir zeigen euch diese Perle aus Südkorea exklusiv in der deutsch untertitelten Originalfassung.

Aka Filmclub. Regie&Buch: Sang-ho Yeon Produktion: Südkorea, 2016 Länge: 118 min. Fassung: DCP, Korean. OmU
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